Groß-Umstadt und Umland der Deutschen Parkinson Vereinigung
Kontakte helfen
Probleme lösen
Gemeinsam stark
1981 wurde die Deutsche Parkinson-Vereinigung gegründet, um von der Krankheit Betroffene und ihre Angehörigen aufzufangen, Hilfestellung zu leisten, aufzuklären, zu beraten und mit neuesten Informationen, Erfahrungen und Erkenntnissen zu versorgen. Der Schirmherr der Deutsche Parkinson-Vereinigung ist Henning Scherf.
Wir, die Regionalgruppe Groß-Umstadt und Umland sind ständig bemüht, unseren Mitgliedern aktuelle Informationen zum Krankheitsbild Morbus Parkinson zu geben, Kontakte mit Betroffenen, ihren Angehörigen und Freunden zu pflegen, sie beim Umgang mit der neuen Lebenssituation zu unterstützen, und therapeutische Hilfen und Möglichkeiten vorzustellen.
Durch verschiedene Vorträge von Ärzten und Institutionen werden wir über den Stand der Forschung und wichtiger gesetzlicher Bestimmungen unterrichtet. Lassen Sie sich auffangen, besuchen Sie uns unverbindlich, holen Sie sich Unterstützung und lernen Sie aus der Erfahrung anderer Betroffener.
Einladung der Parkinson Selbsthilfegruppe
Sie bewegen sich auf der Insel der Seligen, und erhalten plötzlich die Hiobsbotschaft: Parkinson. Sie kommen sich vor wie ein Unglücksrabe, und fühlen sich in Teufelsküche. Ihre Stimmung ist auf dem Nullpunkt, und sie geraten in eine Sackgasse. Das geht ihnen an die Nieren, und sie sind mit ihrem Latein am Ende. Sie wissen, dass dieser Kelch nicht an ihnen vorübergeht. Sie fühlen sich gerädert, und sehen, wie ihnen die Felle davon schwimmen.
Eigentlich wollten sie alt werden wie Methusalem, und denken jetzt, die Arschkarte gezogen zu haben. Aus der Bahn geworfen, fühlen sie sich wie auf dem Gang nach Canossa. Sie suchen nach Menschen, die im gleichen Boot sitzen. Sie werfen nicht die Flinte ins Korn, ziehen ein Fazit und kommen auf den Punkt. Die Würfel sind gefallen, und sie wollen ihr Leben wieder ins Lot bringen.
Es hilft nichts, den anderen den schwarzen Peter zuzuschieben, sondern sich selbst am Riemen zu reißen. Zwischen zwei Stühlen sitzend, kommen sie sich vor, wie ein Rufer in der Wüste. Schieben sie nichts auf die lange Bank, fassen sie die Gelegenheit am Schopf, und finden sie Gleichbetroffene, die mit ihnen durch dick und dünn gehen, und zusammenhalten wie Pech und Schwefel.
Da ist die Parkinson-Selbsthilfegruppe, die hilft, dieser Krankheit die kalte Schulter zu zeigen, die versucht, sie in Schach zu halten und in die Schranken zu weisen. Hier kann man aus dem Nähkästchen plaudern, muss nicht hinter dem Berg halten und kann mit offenen Karten spielen. Durch interessante Gespräche und gute Referenten gelingt es, am Ball zu bleiben. Dankbar für Rat und Tat, gilt es, den inneren Schweinehund zu überwinden. Dabei fällt Ihnen kein Stein aus der Krone. Der springende Punkt und Stein des Anstoßes ist festzustellen, wie die Selbsthilfegruppe mit ihren Pfunden wuchert. Hier weiß man, wo der Hase im Pfeffer liegt, fällt niemand zur Last und muss nicht mit Glace-Handschuhen angefasst werden.
Sie müssen nicht mehr im Elfenbeinturm leben, überwinden jeden 2. Samstag im Monat den inneren Schweinehund und zwingen sich, Bock zu haben, und am nächsten Treffen um 14.30 Uhr im DRK Heim in Kleestadt teilzunehmen.
Die Parkinson-Selbsthilfegruppe kann ihnen nicht die Sterne vom Himmel holen, aber es ist ein Flakschiff, das immer ein Ass im Ärmel hat, und sich über ihr Erscheinen freut. Es werden sich für sie neue Möglichkeiten auftun und sie werden wieder Oberwasser gewinnen. Am Scheideweg führt ein Weg zum Ziel. Kommen sie zum Treffen der Parkinsongruppe, je früher um so besser für sie, das ist die halbe Miete. Also Hals und Beinbruch, es wird schon nichts schiefgehen, denn die Löffel wollen wir noch lange nicht abgeben.
Katharina Väth
Gründung und Entwicklung
Ziele
In der Selbsthilfegruppe finden sich Menschen zusammen, die in einer ähnlichen Lebenssituation sind oder die gleiche Krankheit haben. Dazu sind auch die Partner, Angehörige und Freunde eingeladen.
Die Selbsthilfegruppe bietet die Möglichkeit:
Die Selbsthilfe hilft vielen Menschen bei der Bewältigung ihrer Probleme. Nicht nur für die körperlichen Belange kann die Selbsthilfegruppe sehr hilfreich sein, auch das seelische Wohlbefinden, und gesellschaftliches Miteinander sind der Gruppe sehr wichtig. Gemeinsame Unternehmungen, wie Erdbeer-Kaffee, Forellenessen am Haselsee, Minigolfspielen, behindertengerechte Ausflüge, Faschings,- Frühlings- und Oktoberfeste sowie Weihnachtsfeiern gehören zur Pflege der Gemeinschaft, und tragen erheblich zum Wohlbefinden bei. Auch die Einbindung der Angehörigen ist uns sehr wichtig. Selbsthilfe bedeutet, sich der Krankheit zu stellen, und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten gemeinsam mit anderen aktiv zu werden. Die Selbsthilfegruppe unterstützt die Menschen in ähnlichen Situationen dabei, mit den eigenen Problemen in ihrem Leben besser zurechtzukommen.
Wir laden sie ein, mitzumachen.
Die rote Tulpe
Die ,,Rote Tulpe“ gilt als Symbol für Parkinson. Sie wurde am 11. April 2005, dem 9. Welt-Parkinson-Tag in Luxemburg offiziell zum weltweiten Symbol der Parkinson-Krankheit ernannt. Diese wunderschöne, kardinalrote Tulpe mit weißem, leicht fedrigem Blütenrand wurde von einem an Parkinson erkrankten Niederländer 1980 auf den Namen Dr. James Parkinson getauft. Nach diesem englische Arzt, der selbst erkrankt war, wurde die Parkinson-Krankheit als solche entdeckt und nach ihm benannt. Jährlich wird am 11. April, dem Geburtstag von James Parkinson, weltweit der Parkinson-Tag begangen, mit dem Ziel, zu informieren und auf die Krankheit aufmerksam zu machen. Genau zu dieser Zeit blüht auch die ,,Rote Tulpe“. Sie steht für die Unterstützung und Verbundenheit mit der Krankheit und den Betroffenen auf der ganzen Welt, sowie für Hoffnung und Heilung.